Pressemitteilung

" KERZEN, DIE ETWAS BEWIRKEN. " : Amnesty International Luxemburg präsentiert die Kerzenkampagne 2016

Luxemburg, den 18. Oktober 2016. Kursänderung für die neue Auflage der Kerzenkampagne von Amnesty International Luxemburg (AIL). Nach dem Motto: "Kerzen, die etwas bewirken." , wird die diesjährige Kampagne die Rolle der Kerze bei der Befreiung von Personen und dem Retten von Menschenleben – eine unerlässliche Arbeit, die ohne die Mithilfe der luxemburgischen Bevölkerung nicht möglich wäre – hervorheben. Neben den berühmten Kerzen, bietet AIL dieses Jahr ein neues Produkt an, welches während der Kerzenkampagne, zugunsten der Organisation, verkauft werden wird: Ein Aufkleber mit der Abbildung von Superjhemp, gestaltet von Roger Leiner und Lucien Czuga, die aus dem Superhelden einen wahrhaftigen Verteidiger der Menschenrechte gemacht haben. Schlussendlich wird die Kerzenkampagne dieses Jahr mit einem noch nie da gewesenen Ereignis abgeschlossen werden: das erste Festival der Menschenrechte, welches vom 1. bis zum 15. Dezember stattfinden wird.

"Momentan sehen sich unzählige Länder mit dem Anstieg und der gleichzeitigen Zuspitzung von Menschenrechtsverletzungen konfrontiert: Mord, Folter, Vergewaltigungen, die Blockierungen von humanitären Hilfsgütern und die Verwendung von verbotenen Waffen. Dies passiert in einem Maße, dass sogar die Abschaffung der Todesstrafe in manchen Ländern aktuell in Frage gestellt wird. In diesem beunruhigendem Kontext ist es wichtiger denn je sich – mit der Teilnahme an der Kerzenkampagne – für die Menschenrechte einzusetzen. Eine Kerze zu kaufen ist eine simple Geste, die dazu beiträgt das Leben anderer Menschen zu ändern und den Respekt ihrer fundamentalsten Rechte einzufordern." erklärte David Pereira, Präsident von AIL.

Tatsächlich sind die Einnahmen der Kerzenkampagne unverzichtbar um die Arbeit der luxemburgischen Sektion, zugunsten von Menschen in Gefahr, aufrecht zu erhalten. So wurden im Jahr 2016, dank der Kerzen, 22 Gefangene befreit und 3 Hinrichtungen verhindert. Die Mobilisierung der luxemburgischen Gesellschaft hat im Besonderen die Befreiung der jungen Studentin Phyoe Phyoe Aung aus Myanmar im April ermöglicht, die aufgrund eines friedlichen Protestes gegen ein Gesetz, welches die akademische Freiheit in ihrem Land einschränkte, eingesperrt wurde. Eine weitere gute Nachricht kam im Oktober aus der Demokratischen Republik Kongo (DRK): Fred und Yves, zwei kongolesische Aktivisten, die ebenfalls zu den Personen gehörten die Amnesty im Zuge der Kerzenkampagne 2015 verteidigte, sind endlich wieder in Freiheit.

Im Zuge der Kerzenkampagne 2016, wird Amnesty International seine Kerzen, an etwa dreißig Orten in Luxemburg, zugunsten von Menschen in Gefahr zum Verkauf stehen. Die Kerzen werden zu einem Preis von 6€ für eine große Kerze, 3€ für eine kleine Kerze und 10€ für eine parfümierte Kerze verkauft.

Außerdem bietet Amnesty International Luxemburg dem Publikum dieses Jahr den Kauf eines neuen Produktes: ein Aufkleber mit der Abbildung von Superjhemp, gestaltet von Roger Leiner und Lucien Czuga. Anlässlich der Kerzenkampagne ist der luxemburgische Superheld Feuer und Flamme für die Menschenrechte. Durch die Einführung dieses Aufklebers, welcher zu einem Preis von 5€ verkauft werden wird, erhofft sich die Organisation zusätzliches Kapital zusammentragen zu können, das zugunsten seiner Mission der Verteidigung und Förderung der Menschenrechte in Luxemburg und überall in der Welt, eingesetzt werden kann. Der Aufkleber steht sowohl an den Kerzenverkaufsständen als auch in unserem E-Shop zum Verkauf.

Zum Abschluss der Kerzenkampagne organisiert AIL ein noch nie da gewesenes Ereignis. Jährlich um dem 10. Dezember, internationaler Tag der Menschenrechte, organisiert Amnesty International eine weltweite Mobilisation um auf die Menschen aufmerksam zu machen, deren Rechte mit Füßen getreten werden. Dieses Jahr lädt AIL die luxemburgische Bevölkerung dazu ein sich für zehn symbolträchtige Menschen in Gefahr einzusetzen. Auf dem Programm stehen: eine Filmprojektion, ein Konzert, ein Improvisationsstück, eine Ausstellung, ein sportliches Ereignis, eine Diskussionsrunde im Beisein von engagierten Persönlichkeiten und Künstlern und natürlich die unausweichlichen Abende des Briefeschreibens.

Génocide à Gaza

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